Konkrete Projektarbeit ist etwas leichtes. Literatur und Kurse gaukeln einem was anderes vor. PMI Lehrgänge über ein Jahr und dann noch einen Advanced Kurs und obendrauf noch den Professional Lehrgang…

In Wahrheit verstecken sich hinter vielen dieser Kurse Grundlagen der klassischen Organisationslehre der Betriebswirtschaft, wie sie im guten Studienlehrbuch von Prof. Wöhe seit Jahrzehnten den angehenden Betriebswirten vermittelt werden.

Aber die einfachen wesentlichen Dinge werden gerne vernachlässigt, die Zielarbeit. Aktuelles Beispiel: ein Bundesverband will ein Webportal relaunchen. Schnell werden „Ziele“ festgemacht, wie Layout, Design, Inhalte, Seiten….
Keiner hat es gemerkt? Das waren keine Ziele, es waren Arbeitspakete und Handlungsfelder. Projektziele fragen nach dem Warum? und nach dem Wozu?

So entstand denn nun ein Webseite, modern anzuschauen, übersichtlich und voll mit Informationen, doch sie kommuniziert nur eingeschränkt mit? …… Dem User und dem allmächtigen Google. Es fehlen offensichtlich klare Zielsetzung, wie „die Seite soll auch schnell auf mobilen Geräten zu laden sein, sie soll Ladezeiten optimiert sein, um Google in der Analytik zu unterstützen, wie „sie muss schnell laden, um wenige Seitenabbrüche“ zu bekommen. Diese Ziele müssen fehlen, denn sonst wurden all diese Internetmarketing Probleme nicht jetzt auftauchen.
Nicht schlimm? Nur dann, wenn der Internetbereich nicht fürs laufende Geschäftsjahr ohne extra Werbebudget eine Umsatzsteigerung von 60% kassiert hätte.

Empfehlung aus den Projektmanagement: Mehr und unmittelbar Zeit für das Thema Projektziele verwenden und dabei die Aussenziele nicht vergessen.

Klassischer Projektfehler: Am Anfang steht das Projektziele. Manchmal
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